Um was geht es?
Medien, Werbung und Gesellschaft prägen ein Bild von Körperlichkeit, das uns dazu veranlasst, uns selbst und andere fortlaufend zu beurteilen und zu verurteilen. Der damit erzeugte Druck auf Jugendliche ist enorm, da realitätsferne Ansprüche an das eigene Aussehen - gerade in einer Lebensphase, in der die eigene Identität noch nicht gefestigt ist - eine große Belastung darstellen.
Und das bedeutet in Zahlen ...?
Plattformen wie TikTok, Snapchat, Instagram und Co. sind für Jugendliche in diesem Zusammenhang nicht nur Informationsquellen für die neuesten Schönheits-Tricks und Trends, sondern dienen auch der Selbstinszenierung und dem Vergleich mit anderen Menschen. Diejenigen, die sich offenbaren, sind dabei durch Kommentare und "Gefällt-mir"-Funktionen der Bewertung anderer Userinnen und User unmittelbar ausgesetzt. Die Konsequenzen einer Normierung von Schönheit sind deutlich: eine zunehmende Anzahl von Essstörungen, die Verbreitung von Bodyshaming sowie eine flächendeckende negative subjektive Körperwahrnehmung: 40 bis 70 Prozent der Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren sind mit zwei oder mehr Bereichen ihres Körpers unzufrieden, 50 bis 80 Prozent möchten dünner sein (vgl. Polzer 2021). Im Februar 2024 wurde eine Studie veröffentlicht, in welcher 76 Prozent der 11 – 17-Jährigen zustimmen, dass soziale Netzwerke Auswirkungen auf ihre Selbstwahrnehmung haben (vgl. Saferinternet.at 2024 ). 71% der Jugendlichen bestätigen, dass die in den sozialen Netzwerken konsumierten Bilder dazu führen, dass man sich mit anderen Personen vergleicht. 27 % sprechen über negative Folgen und geben an, sich nach dem Scrollen durch diverse Social-Media-Feeds schlecht zu fühlen. Rund die Hälfte (53 %) gibt an, aufgrund entsprechender Bilder schon einmal etwas am eigenen Aussehen geändert zu haben; mehr als ein Viertel hat schon einmal über eine Schönheitsoperation nachgedacht. Diese Zahlen sind alarmierend und besorgniserregend.
Interaktiver Workshop mit der Sonnweberin – der Vorteil?
In meiner Doppelfunktion – Lehrerin und Sprach- und Medienwissenschaftlerin – bin ich mir der Macht der Bilder sowie der (negativen) Auswirkungen von Sozialen Medien/KI bewusst. Durch meine Lehrtätigkeit darf ich auf meinen Erfahrungsschatz im Umgang mit Schülerinnen und Schüler weisen, kurzum: ich weiß, wie ich wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich mit Jugendlichen teile, welche Sprache gesprochen werden muss, um Jugendliche zu erreichen und zu sensibilisieren, um überhaupt präventiv und nachhaltig eine Wirkung zu erzielen (einfach verständlich, ehrlich und vor allem echt).
Haben Sie Fragen und würden gerne einen Workshop machen? Dann melden Sie sich doch bitte bei mir!
E-Mail: hallo@sonnweberin.at; Telefon: +43 68120955810
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