Referenzen
Seit 2013 ist Rebecca Sonnweber in der Lehrtätigkeit und als Speakerin tätig und hat bereits hunderte Frauen und Mädchen in Kursen, Workshops, Vorträgen oder Ritualen begleitet.
(medien und körperbilder, VorTRAG, 02/2024)
Schamlos schön: Schluss mit wiegen, messen und normieren
Frauen* stehen in unserer Gesellschaft oft unter enormem Druck, unrealistischen Schönheitsstandards zu entsprechen. Scheinbar perfekte Körperbilder werden uns ständig präsentiert und suggerieren, dass wir nur dann schön und erfolgreich sein können, wenn wir diesen Idealen entsprechen. Bewegungen wie Body Positivity setzen neue Maßstäbe – doch was leisten sie wirklich? Woher kommt dieser unbedingte Wille, immer etwas an uns ändern zu müssen? Wie beeinflussen gesellschaftliche Normen und Erwartungen das Selbstbild von Frauen*?
Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um Bodyshaming und Lookismus in der Gesellschaft zu bekämpfen und ein gesünderes Körperbild zu fördern?
(Medien und Gender, Audio und videodreh, 12/2023)
(Vortrag + Fotoausstellung + Videopremiere, 11/2023)
Medien, Werbung und die Gesellschaft geben ein Körperbild vor, nach dem wir uns selbst und andere immer wieder bewerten und verurteilen. Entsprechen wir nicht dieser gesellschaftlichen Norm oder unterwerfen uns nicht dem vorherrschenden Selbstoptimierungszwang, sind Ausgrenzung, Mobbing und Marginalisierung häufige Folgen. Nur eine Minderheit aller Mädchen* und Frauen* kann dieses Schönheitsideal überhaupt erreichen. Manipuliertes Bildmaterial, unrealistische Schaufensterpuppen oder untergewichtige Models und Influencerinnen verstärken die Unerreichbarkeit dieses vorgegebenen Schönheitsideals. Um Bodyshaming - eine Form der Diskriminierung, Beleidigung und Demütigung von Menschen aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes - entgegenzusetzen, anderen Frauen* den Rücken zu stärken und zu mehr mentalem Wohlbefinden und Gesundheit zu verhelfen, sowie Vorbild für (unsere) Kinder zu sein, haben sich konkret 29 Frauen* aus Vorarlberg – darunter cis-Frauen, FLINTA*, Frauen mit Beeinträchtigung und women of colour – vor die Kamera gestellt und vermeintliche "Schönheitsfehler" bewusst in Szene gesetzt. Diese Momentaufnahmen helfen dabei, mit dem "male gaze" zu brechen, Schönheit neu zu definieren und vermeintliche Problemstellen aus dem Tabu, der Unsichtbarkeit, zu holen und für ein gesundes Körperbild einzustehen. Die Kommentare, welche am Rand der Bilder geschrieben stehen, sind Beispiele von Bodyshaming: abwertende, demütigende und ungefragte Aussagen, welche die abgebildeten Frauen über ihren Körper zu hören bekamen. Die Kommentare wurden durchgestrichen, um unser klares und lautes NEIN zu Bodyshaming zu unterstreichen.
(Gender, Mama-Sein, 10/2023)
In diesem Vortrag erfuhren wir, wie wir in stressigen Situationen anders reagieren können, denn die Sonnweberin eröffnete uns einen neuen Zugang zu unseren Gefühlen und Bedürfnissen. Außerdem lernten wir praktische und einfach-umsetzbare Möglichkeiten kennen, um im Alltag wieder Kraft zu tanken. So steht der Freude und Leichtigkeit im Mama Alltag und mehr Zeit und Energie für uns Mamas nichts mehr im Wege. Danke! (Barbara H.)
(Medien und Gender, VIDEO-DREH, 08/2023)
(medien, gender, körperbildER, VIDEO-DREH und FOTOSHOOTING, 07/2023)
(SCHULWORKSHOP, 03/2022)
In einer traurigen Frequenz ist davon zu lesen, dass Frauen verschieden Formen der Gewalt erleben, bis hin zum Mord (Femizid). Die Statistik zeigt, dass weltweit jede 3. Frau von Gewalt betroffen ist. In Österreich erfährt jede 5. Frau ab ihrem 15. Lebensjahr psychische, physische und/oder sexuelle Gewalt. Seit der Gründung des Frauenzimmers wurden 2020 31 Frauen, 2021 29 Frauen getötet und im aktuellen Jahr 2022 waren es mutmaßlich bereits 28 Femizide (Stand: 17.10.2022). Der Begriff Femizid bedeutet die Tötung eines Mädchens oder einer Frau aufgrund ihres Geschlechts. Doch wer sind/waren jene Frauen*? Die Gewalt geschieht nicht so häufig auf offenen Straßen. Nein, genau das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Taten geschehen im privaten Umfeld hinter verschlossenen Türen. Die Gewalt ist hierbei vielfältig. Wer psychischer Gewalt ausgesetzt ist, wird zum Beispiel gedemütigt, klein gehalten, beschimpft und verängstigt. Mit psychischer Gewalt wollen Täter:innen die Opfer kontrollieren. Zu sexueller Gewalt gehört Nötigung bis zur Vergewaltigung. Wirtschaftliche Gewalt beschreibt das Kontrollieren der Finanzen des Opfers. Täter*innen verschaffen sich zum Beispiel Zugang zum Konto, heben große Summen ab. Oder sie verbieten den Opfern zu arbeiten, um sie finanziell abhängig zu machen. Was kann gegen die Gewalt an Frauen getan werden? Wie kann eine Zukunft geschaffen werden, in welcher Mädchen* und Frauen* sicherer leben und mit ihren Aussagen ernst genommen werden? Hinschauen!
(J. Aberer)
(Jugendworkshop, 06/2021)
Im Zeitalter von Instagram und Co. werden auch Teenager von einer Flut von Bildern überschwemmt, welche oftmals digital nachbearbeitet sind: hier längere Beine, dort ein flacherer Bauch. 40 bis 70 Prozent der Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren sind mit zwei oder mehr Bereichen ihres Körpers unzufrieden, 50 bis 80 Prozent möchten dünner sein (vgl. Polzer 2021). Neben den unrealistischen Vorbildern kommt auch noch das sogenannte Bodyshaming dazu. Es geht um beleidigende Äußerungen und Kränkungen über das Aussehen, unter anderem in Social-Media-Kanälen wie TikTok, Snapchat oder Instagram. Im Workshop „Schluss mit Bodyshaming – Dein Körper ist nicht falsch“ setzten sich sechs Mädchen mit Rebecca Sonnweber kritisch mit Beautytrends, Schönheitsidealen, der Selbstdarstellung auf Social Medi und Bodyshaming auseinander. NEIN zu der Vorstellung des weißen, schlanken, perfekten Einheitsmädchens*; JA zu Vielfalt und verschiedenen Schönheitsbildern: Wir sind einzigartig und vielfältig!
(Vortrag + Diskussion, 05/2021)
Am 28.05.2021 um 19:30 Uhr trafen sich 12 Frauen für das erste Frauengedeck in Satteins im Vereinslokal. Das Thema lautete Frau*sein. Schon allein dieses Thema verband alle Frauen im Vereinslokal und es gab sehr viel darüber zu berichten und diskutieren. Der Abend fand in drei Blöcken statt, die einen gleichen Aufbau hatten. Gestartet wurde mit einem kleinen Input von Jessica und Rebecca. Eine doch humorvolle Note konnten sie diesen ansonsten sehr ernsten Themen durch verschiedene Sketches verleihen. Nach den Infos erfolgte eine Diskussionsrunde an den kleinen Tischen zu je 4 Frauen. Das erste Thema behandelte Stereotypen im Hinblick auf das Frauenbild von heute. Wie soll sich eine Frau verhalten? Was soll sie in der Gesellschaft leisten? In unserer Gruppe wurde schon allein darüber sehr eifrig diskutiert und man hätte wahrscheinlich zu diesem Thema mehrere Stunden sprechen können. Der zweite Punkt handelte von Sexismus und Gewalt an Frauen. Rebecca las uns dazu das Gedicht "Be A Lady They Said“ von Camille Rainville vor. Von Jessica bekamen wir auch sehr schockierende Zahlen zu hören. Gerade die Zahl an Femiziden ist auch momentan sehr in den Medien vertreten, deshalb war es auch spannend im Anschluss darüber die verschiedenen Meinungen auszutauschen. Auch wurden gerade bei diesen Schlagwörtern viele persönliche Erfahrungen geteilt und es wurde immer klarer, dass Sexismus in der heutigen Gesellschaft nach wie vor sehr stark vorhanden ist. Der dritte und letzte Absatz handelte schlussendlich vom Körperbild der Frau und auch den Normvorstellungen, denen wir Frauen unterworfen sind. Dabei wurde immer deutlicher, dass Frauen sich auch gegenseitig nicht immer so unterstützen, wie sie vielleicht sollten. Da können wir uns alle an der Nase nehmen und als kleiner Vorsatz könnte man sich mitnehmen, seinen Mitfrauen in Zukunft öfters das eine oder andere (ernst gemeinte) Kompliment zu machen. Nach sehr interessanten Stunden und viel Diskussionen wurde um 22:00 Uhr die Veranstaltung Corona bedingt aufgelöst, diskutiert hätten wir sicher noch bis in die frühen Morgenstunden. (H. Lampl)
(SCHULWORKSHOP, 02/2021)
Medien, Werbung und Gesellschaft prägen ein Bild von Körperlichkeit, das uns dazu veranlasst, uns selbst und andere fortlaufend zu beurteilen und zu verurteilen. Während dieses Ideal in Musikvideos, Magazinen oder Computerspielen eher implizit vermittelt wird, legen Castingshows wie Germanys Next Topmodel explizit fest, was als schön betrachtet wird und was nicht. Besonders Jugendliche in der Pubertät sehen sich einem Schönheitsideal ausgesetzt, das nur von einer Minderheit auf natürliche Weise erreicht werden kann. Durch mit Photoshop bearbeitetes Bildmaterial, unrealistisch proportionierte Schaufensterpuppen oder untergewichtige Models wird die Unzugänglichkeit des vorgegebenen Schlankheitsideals, vor allem für Mädchen und Frauen, verstärkt.
Plattformen wie Instagram, Facebook, YouTube oder Snapchat sind für Jugendliche in diesem Zusammenhang nicht nur Informationsquellen für die neuesten Schönheits-Tricks und Trends, sondern dienen auch der Selbstinszenierung und dem Vergleich mit anderen. Diejenigen, die sich offenbaren, sind dabei durch Kommentare und "Gefällt-mir"-Funktionen der Bewertung anderer unmittelbar ausgesetzt. Die Konsequenzen einer solchen Normierung von Schönheit sind deutlich: eine zunehmende Anzahl von Essstörungen, die Verbreitung von "Body-shaming" – also der offenen Kritik am Aussehen anderer – sowie eine flächendeckende negative subjektive Körperwahrnehmung.
(SCHULWORKSHOP, 02/2021)
Was tun gegen Regelschmerzen? Wie funktioniert der Zyklus? Tampon, Binde oder Menstruationstasse? Der weibliche Zyklus und die Menstruation sind für viele Jugendliche ein schambesetztes oder peinliches Thema. Diese Tabuisierung begünstigt Unwissenheit und Fehlwissen. Deswegen ist besonders für junge Mädchen der Zugang zu Basiswissen über ihren Körper essentiell. Mit Hilfe der App „ready-for-red“ erarbeitete Rebecca Sonnweber mit Schüler*innen der PTS Feldkirch wichtige Fakten zum Thema Menstruation, Zyklus und Monatshygiene. Dabei lernten die Jugendlichen unter anderem die weiblichen Geschlechtsorgane, deren Funktionen und die grundlegenden Abläufe des weiblichen Zyklus kennen. Gängige Monatshygieneprodukte, deren Vor- und Nachteile sowie deren gesundheitliche, ökologische und soziale Auswirkungen wurden spielerisch entdeckt sowie Wissenswertes über die Zusammenhänge zwischen Menstruation und relevanten Bereichen wie Politik, Ökonomie, Kultur etc. gelernt.
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